Heiligenseer Kanu - Club e.V.

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Hallo HKCer,

hier ist der Bericht von unserer Spreewald-Expedition-Tour 2015.

Am Donnerstag den 05.11.2015 um 18:00 Uhr war Treffpunkt auf dem Vereinsgelände.Es mussten noch die dazugehörigen Sachen die benötigt wurden für die Expedition zusammengestellt werden. Der Bootsanhänger wurde vorgezogen um ihn zu beladen.

2 Canadier, Schwimmwesten, Paddel, Gasflasche, Zelt, Grill, Heizstrahler etc. eben alles was zu dieser Tour dazugehört wurde verstaut. Viele Hände halfen,so daß wir zügig vorankamen.

Als dann alles verstaut war, verabschiedeten wir uns und freuten uns schon auf den darauf folgenden Tag. Die Anreise wurde mit mehreren Fahrgemeinschaften durchgeführt.

Nachdem alle heil angekommen waren, haben sich einige beim Abendessen im kleinen schönen Restaurant auf dem Zeltplatz gestärkt.

Zwischen 18:00-19:00 Uhr war der Aufbau des Zeltes.

Dort verbrachten wir die nächsten 2 Tage mit Frühstück und abends mit einem gemütlichen Zusammensein. Der Aufbau des Zeltes ging relativ schnell, so daß wir den schönen Abend bis in den frühen Morgenstunden ausklingen lassen konnten.

Am Sonnabend früh um 8:00 Uhr wurde gemeinsam gefrühstückt im Zelt. Die Körnerbrötchen waren vorbestellt und wurden pünktlich geliefert. Alle machten sich über das reich gedeckte, selbst mitgebrachte Frühstück her.

Wir wußten, dass der Tag lang wird und so wurde dann der Reiseproviant für die Paddeltour zusammengestellt. Süßigkeiten,Obst,Brote und flüssig Nahrung etc. wurden eingepackt.

Um 9:00 Uhr war Abfahrt nach Lübbenau , 10:00 Einsetzen der Boote. Es gab einen straffen Zeitplan, denn 25 Km paddeln standen auf dem Plan.

Pünktlich um 10:00 Uhr haben dann die 2 Canadier abgelegt. Nach paar Kilometer wurde es einigen zu warm und man beschloß mit T-Shirt weiter zu paddeln, denn das Wetter war super.

Jetzt der erste Höhepunkt der Tour: Eine Brücke voraus. Das Problem war, dass die Brücke wie beim Hürdenlauf überwunden werden musste. Nur Köpfe einziehen ging nicht. Jeder einzelne kletterte auf die Brücke und hinten wieder ins Boot. Es gab auch einige die sich ins Boot legten, um durchzukommen, was auch gelang. Jedenfalls hatten wir da schon eine Menge Spaß.

Nach weiteren Kilometern der zweite Höhepunkt: Wir paddelten zur nächsten Brücke wo aber kein Weiterkommen mehr war. Die Boote mußten ans Land gezogen und 20 Meter getragen werden, da konnten sie wieder ins Wasser gelassen werden. Bevor die Boote wieder Wasser spürten, haben wir eine kleine Verschnaufpause eingelegt. Nach der wohlverdienten Pause haben wir die Fahrt wieder aufgenommen. So verstrichen die Kilometer und nach einer Weile kam so etwas wie die Zivilisation durch. Die ersten Häuser waren zu sehen.

Dann für mich das größte Highlight. Mitten auf hoher See eine Ente gefangen im Netz. Wir hielten an, ich zog meine Handschuhe an und begann die Ente zu befreien. Jemand gab mir ein Messer und ich fing an, das Netz zu zerschneiden. Volker reichte mir ein Schweizer Taschenmesser, wo eine Schere dabei war. Als es uns gelang, die Ente zu befreien, haben wir sie noch im Boot mitgenommen und nach ca. 60 Metern frei gelassen.

Nach überstandener Paddeltour, fuhren wir wieder zurück auf den Zeltplatz, wo wir dann anschließend gegrillt haben. Wie schon befürchtet wurde es diesmal nicht allzu spät. Die meisten waren doch ziemlich ko und verschwanden so um 22:30 in ihre Betten.

Der letzte Tag stand an. Sonntag 8:00 Uhr Frühstücken.

Ich muß leider betonen, dass wir früher angefangen haben. Felix kam als letzter um Punkt 8:00 Uhr, da waren die meisten schon fertig. Um 9:00 Uhr war Abfahrt. Die Sachen aus dem Bungalow mussten noch zusammen gepackt und ins Auto verstaut werden sowie Zelt abbauen und Müll entsorgen.

Die letzten Paddelkilometer standen auf dem Programm. Auf dieser Fahrt war nichts aufregendes. Nach einem Zwischenstopp (es gab Spreewaldgurken und Schmalzstullen) sind wir dann zu unserem Ausgangspunkt angekommen. Die Boote, Schwimmwesten und Paddel wurden verstaut, und wir waren zur Abfahrt nach Berlin Heiligensee bereit.

Um ca.16:00 Uhr trafen wir uns auf dem Vereinsgelände, wo wir dann gemeinsam den Hänger abgeladen haben. Die Spreewald-Expedition-Tour war super. Das Wetter hat uns auch nicht im Stich gelassen. Für mich persönlich war es eine super Spreewald Tour und werde es bestimmt wiederholen!

Herzlichen Dank an Simone und Jumbo die alles, bis auf das letzte Detail, super organisiert hatten.

 

Mario

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